#standwithukraine
Die Ukraine gehörte einstmals zur Sowjetunion. Nach Auflösung der Sowjetunion erhielt die Ukraine 1991 ihre staatliche Unabhängigkeit. Seitdem sucht das Land seine Rolle zwischen westlicher Orientierung und einer Vermittlung mit Russland. Und seitdem erschüttern Machtkämpfe im Inneren das Land. Nach Unruhen auf der Krim und einem anschließenden Referendum kam es im Frühjahr 2014 zur Abspaltung der Krim, die 2014 von Russland annektiert wurde, völkerrechtswidrig! Auch in der Ostukraine flammten unter der russischen Bevölkerung Unruhen auf, die bis heute andauern. Im Protokoll von Minsk wurden im selben Jahr Friedensvereinbarungen getroffen. Allerdings wurde die Waffenruhe schon bald wieder gebrochen.
Ukrainische Politiker hatten beschlossen, eine Mauer an der Grenze zu Russland zu bauen. Denn nachdem die Halbinsel Krim von Russland annektiert wurde, befürchteten viele, dass Russland irgendwann ihr ganzes Land einnehmen könnte. Warum? Um aus der Ukraine einen Vasallenstaat zu machen? Um zu alter Größe zurückzufinden, zur einstigen Sowjetunion? Oder wollte Putin den Einfluss der westlichen Welt auf Russland eindämmen? Ein Drittel der Mauer wurde gebaut, doch dann ging den Ukrainern das Geld aus und sie baten westliche Staaten um finanzielle Unterstützung. Ihre Begründung: Seit dem Fall der Mauer sind sie es, die Ukrainer, die den Westen vor dem Zugriff Russlands schützen. Warum die finanzielle Hilfe nicht gewährt wurde? Niemand wollte das Symbol eines neuen Kalten Krieges. Jeder hoffte, dass sich die Lage beruhigen würde.
2021 kam es erneut zu Unruhen in der Ukraine. Im Februar dieses Jahres startete Putin den Angriffskrieg auf das Land. Russische Streitkräfte sind in das Land eingedrungen und haben bedeutende Großstädte erobert wie Charkiw, Odessa und auch Mariupol. Seitdem russische Panzer auf die Hauptstadt Kiew zurollen, stellen sich nur noch wenige die Frage nach dem Mauerbau. Denn klar ist, dass eine Mauer aus Stahl und Beton die russischen Streitkräfte nicht abgehalten hätte. Viel wichtiger wurde die Frage nach neuen Sicherheiten, nach einer symbolischen Mauer aus Beistand und Unterstützung. Wir müssen uns Fragen, wie wichtig ist internationale Solidarität, um uns und unsere Nachbarn vor Angriffskriegen zu schützen? Und wieviel sind wir bereit zu leisten, um die westlichen Werte wie persönliche Freiheit und Demokratie zu bewahren. Der jetzige Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, spricht von einer neuen Mauer zwischen Freiheit und Unfreiheit in Europa: „Diese Mauer wird größer durch jede Bombe, die auf uns fällt. Mit jeder unterlassenen Entscheidung, die uns helfen könnte.“
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